Dietlikon steht im Superfinal
Dank einem klaren und verdienten 6:2 Sieg im vierten Aufeinandertreffen mit den Wizards Bern Burgdorf, sichert sich der UHC Dietlikon auch im 2016 einen Platz im Superfinal.
Es war ein nervöser Beginn. Einmal mehr muss man sagen. Denn schon im letzten Heimspiel sah man viele Ungenauigkeiten im Spiel der Dietlikerinnen. So wollten auch diesmal die Pässe zuerst nicht ihren Adressaten finden. Etwas Weiteres wiederholte sich, denn es waren wieder die Wizards, welche vorlegten. Topscorerin Simone Wyss wusste eines dieser ungenauen Zuspiele zum 0:1 zu verwerten. Die Gäste besserten sich im Anschluss aber klar und es zeigte sich, sobald die Pässe schnell und direkt gespielt wurden, konnte man die Gastgeber mit Problemen konfrontieren. Aus einer schönen Stafette resultierte dann auch der Ausgleich. Michelle Wiki wurde ihrem Topscorer-Shirt ebenfalls gerecht und glich auch Zuspiel Linn Lundströms aus. Nicht unverdient kombinierten sich diesen beiden nur wenige Zeit später auch zur Führung.
Trotz Bemühungen des Heimteams gelang es ihnen im Verlauf der Partie immer seltener, gefährlich vor Monika Schmid aufzutauchen. Zwar hielt sich die Anzahl guter Abschlussmöglichkeiten auch für Dietlikon in Grenzen. Diese wussten sie aber öfter zu nutzen. Wieder war es Wiki, diesmal zu Spielmitte, welche für Gelb-Blau erhöhte. Dies war Treffer Nummer drei und es folgte zugleich der Vierte! Nach 34 Minuten lagen die Gäste mit drei Toren in Front und Wizards-Trainer Malecek sah sich gezwungen das Time-Out zu nehmen. Wiederum muss er die richten Worte gefunden zu haben, denn gleich im Anschluss vermochte Lena Cina für ihre Farben zu verkürzen. Diesmal liess sich der UHCD aber nicht weiter unter Druck setzen.
Gelb-Blau spielte im letzten Drittel die Zeit gekonnt runter. Man gestand dem Heimteam zwar mehr Ballbesitz zu, liess sie aber deswegen nicht öfter zu hochkarätigen Chancen kommen. Die Siegessicherung gelang dann, wem auch sonst an diesem Abend, Michelle Wiki. Sensationelle fünf Tore steuerte sie zum Sieg bei. Andrea Gämperli eine Sekunde vor Schluss ins leere Tor war für den Schlussstand besorgt. Cheftrainer Sascha Rhyner sah den Schlüssel für den Finaleinzug unter anderem in der Abgeklärtheit seines Teams: „Wir liessen auch heute nicht viel zu. Wir hatten mehr Ballbesitz und nutzten unsere Chancen konsequent.“ Dem schloss sich auch Captain Christine Zimmermann an:“Wir hatten einen nervösen Start, haben uns dann aber gesteigert. Am Ende kommt dann dieses Resultat heraus, weil wir konsequenter waren.“