Jets Mini-Cup U17 A, Switzerland: 15.08.2020, Kloten, Stighag Credit: Claudio Schwarz, unihockey-fotos.ch

Gelungene Premiere für die U17 A

Das junge U17 A-Team der Jets zeigt sich beim ersten Direktduell mit der Konkurrenz von einer guten Seite. Sie können ein positives Fazit nach den zwei Partien gegen die Red Ants und piranha Chur ziehen.

Erst vor wenigen Wochen wurde die Mannschaft der Juniorinnen U17 A ins Leben gerufen. Auch aufgrund der Sommerferien blieb also nicht viel Zeit, um sich auf den Mini-Jets-Cup in der Stighag vorzubereiten. Das Heimturnier sollten dem jungen Team die erste Möglichkeit geben, um sich mit Gegnerinnen aus der Meisterschaft zu messen. Frühmorgens um 9 Uhr ging es los. Gegner waren die Red Ants aus Winterthur. Also gleich ein Kantonsrivale zum Anfang.

Dass die Automatismen noch nicht ganz stimmten, zeigten die ersten 20 Minuten. Die Jets hatten ihre ersten Möglichkeiten, liessen jedoch auch die ein oder andere Chance zu. Beidseits führte jedoch keine Aktion zu etwas Zählbarem. Das Spiel war allgemein unterhaltsam und so ging es auch im zweiten Abschnitt weiter. Die Teams spielten mit offenen Karten und so kamen die Offensivreihen immer wieder zu guten Chancen. Nach zwei Dritteln waren es die Ameisen aus Winterthur, welche mit zwei Längen und 0:2 vorne lagen. Ein grosses Herz hatte der Trainerstab des Heimteams vor der Partie gefordert, dieses bekamen sie von ihrem Team nun gezeigt. Die Kugel lief gut und dann war der Bann endlich gebrochen. Die Jets glichen die Partie innert Kürze aus und hatten nun deutlich die Überhand gewonnen. Weniger später gar die Führung. Die Bande hinter dem Tor bezwang die Red Ants-Keeperin am kurzen Pfosten und fand eine Lücke, wo es keine gab. Den Schlusspunkt setzte noch einmal Blau-Gelb mit dem 4:2-Endresultat. Ein toller Beginn.

Erfolglose Suche nach Toren

Die zweite Partie stand abends um 17 Uhr an. Diesmal hiess der Gegner piranha Chur. Die Bünderinnen hatten Winterthur am Mittag besiegt und somit ging es um den inoffiziellen Turniersieg. Es wiederholten sich die Ereignisse aus der ersten Partie. Defensive Unaufmerksamkeiten führten beidseits zu Chancen und für Chur auch zu einem Tor. Was dann folgte, waren 45 zähe und nervenaufreibende Minuten. Die Jets rannten unermüdlich an. Hinten hielten die beiden Goalies dicht, vorne versuchten sich alle möglichen Spielerinnen im Abschluss. Erfolglos. In den letzten Minuten peitschten die Fans ihr Team nach vorne, auch eine sechste Feldspielerin sollte keinen Erfolg mehr bringen. Die Partie ging verloren. Trotzdem kann der Staff eine positive Bilanz ziehen.