Mit Ach und Krach qualifizieren sich die Jets für die nächste Cup-Runde. Das unterklassige Grünenmatt bezwangen sie in der Verlängerung mit 6:5 und vermieden damit den zweiten Rückschlag an diesem Wochenende.

Die Sekunden auf der Matchuhr zerrannen und die Jets hatten längst Timon Keller – er erhielt den Vorzug gegenüber Janik Feiner, während Patrick Dürst und Nino Luise weiterhin verletzt ausfielen – durch einen sechsten Feldspieler ersetzt, ehe Johannes Jokinen mit einem langen Zuspiel Fabian Zolliker zum Last-Minute-Ausgleich bediente. Das goldene Tor von Yannick Jaunin stand dann sinnbildlich für die Cup-Partie und den bisherigen Saisonstart der Jets. Es ist mehr ein Geknorze, das die Zürcher Unterländer auf dem Feld zeigen. Luft nach oben ist noch reichlich vorhanden. Die Automatismen und die Selbstsicherheit, sie waren bislang die grossen Abwesenden. Das war auch am Samstag im Heimspiel gegen Waldkirch-St. Gallen ersichtlich. Gleich mit 3:9 unterlagen sie Waldkirch-St. Gallen, nachdem sie im Mitteldrittel bedenklich harm- und reaktionslos in die Niederlage navigiert sind.

Vielleicht brauchte es eben jene Last-Minute Wende gegen Grünenmatt, um endgültig in der neuen Saison anzukommen. Denn heute haben sich die Jets – obwohl ziemlich vieles schlecht lief –  gegen das Ausscheiden aufgelehnt und in der Schlussphase das Zepter in die eigenen Hände genommen.