Finnischer Spielmacher für die Jets
Mit dem Transfer des Finnen Juho Sorri komplettieren die Jets das Ausländer-Trio für die Saison 22/23. Sorri unterschreibt für 1 Jahr plus Option und stösst vom finnischen Verein OLS ins Zürcher Unterland.
Waren die Jets in den vergangenen zwei Saisons schwedisch geprägt, tragen ab der Saison 22/23 – nebst dem schwedischen Torhüter Simon Bergström – neu zwei Finnen das Dress der Zürcher Unterländer. Nachdem der Transfer von Teppo Salo bereits Ende April feststand (wir berichteten), verpflichtete Sportchef Samuel Kuhn mit Juho Sorri seinen Wunschspieler. „Für mich ist er auch nach sieben Jahren noch einer der prägendsten Spieler in der finnischen Liga“. 147 Punkte (95 Tore, 52 Assists) aus 140 Spielen in der höchsten Liga unterstreichen dies. Auch für die finnische U19 und A-Nationalmannschaft wurde Sorri in der Vergangenheit aufgeboten. Unter dem ehemaligen Jets-Trainer Heikki Luukkonen wurde er 2015 gar U19-Weltmeister. Sorri absolvierte, mit Ausnahme von zwei Jahren bei TPS, seine ganze Karriere bei OLS. Mit dem Verein aus der Grossstadt im Norden Finnlands erreichte er den 7. Quali-Platz, scheiterte jedoch in den Playoff-Viertelfinals klar mit 0:4 am späteren (Serien)Meister Classic.
Erstmals aufmerksam auf Sorri wurde Kuhn 2017. Damals spielte Yannick Jaunin bei TPS in der höchsten finnischen Liga. Sein Sturmpartner? Juho Sorri. „Er ist ein smarter Spieler. Sein geschicktes Verhalten auf dem Spielfeld und seine Übersicht imponierten mir auf Anhieb“, erinnert sich Kuhn. Beeindruckt hat ihn auch, wie Sorri mit scheinbar stoischer Ruhe immer wieder Lösungen auf dem Spielfeld fand. Bis die Tinte unter den Vertrag gesetzt werden konnte, musste sich Kuhn aber noch etwas gedulden. „Zuerst mussten wir gemeinsam eine Job-Lösung finden“, erklärt er. Arbeiten wird Sorri, welcher aktuell im letzten Semester seines Masterstudiums in Management Accounting steht, ab Juli bei der renommierten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.