Mit dem 11. Sieg im 12. Spiel bleiben die Jets nach der Hinrunde fast makellos. Sieg Nummer 11 gegen Grünenmatt ist am Ende härter umkämpft, als nötig.

Die Startphase der Begegnung in der Stighag war noch sehr ausgeglichen mit ein paar Chancen auf beiden Seiten. In der 7. Minute gingen die Jets dann in Front. Manuel Rieder, der Topskorer von Blau-Gelb, sorgte für das 1:0 zugunsten des Heimteams. In der Folge bewahrte Goalie Jan Lemke die Jets dann vor dem postwendenden Ausgleich. Gleiches galt für Grünenmatt-Keeper Aubert, der gegen Noé Siegfried ein zweites Tor vor der Pause verhinderte.

Die relativ ausgeglichenen Verhältnisse aus dem ersten Drittel rutschten dann nach dem Seitenwechsel klar auf die Seite der Jets. Sie hatten unterschiedlichste Chancen von diversen Spielern herausgespielt, doch es fehlte an der Genauigkeit. Zu Spielmitte belohnte sich das Heimteam dann endlich mit dem 2:0. Eine schöne Kombination vollendete Lukas Schellenberg. Mit diesem Vorsprung ging es dann auch in die zweite Pause. Die Jets-Defensive liess auch dank starker Blockarbeit wenig zu im Mitteldrittel.

Ein Strahl ins Glück

Und auch nach dem zweiten Seitenwechsel waren die Spielanteile klar verteilt – zumindest so lange bis es kam, wie es kommen musste. Innert knapp zwei Minuten glich Grünenmatt zum 2:2 aus. Je ein Freistoss und ein Konter brachten den Spielverlauf komplett durcheinander. Pyry Kauppinen hielt die Antwort der Jets bereit. Der Finne hatte einige Chancen zu Beginn des Drittels und sorgte in der 53. Minute dann für die 3:2-Führung. Aber der nächste Konter liess nicht lange auf sich warten und wiederum fiel der Ausgleich. Als die Jets ein Powerplay kurz vor Schluss ungenutzt liessen, standen die Zeichen auf Verlängerung. Gustavs Griezitis fasste sich dann in der vorletzten Minute und nach Ablauf der Strafe noch einmal ein Herz und sein Geschoss wurde unhaltbar abgelenkt – Sieg!

Das Ergebnis war am Ende zu knapp, doch die Jets fanden in Manier eines Spitzenteams einen Weg. So stehen 29 Punkte und 11 Siege aus 12 Spielen zu Buche. Die Hinrunde schliesst man auf Rang 2 ab. So kann es weitergehen.